Am Dienstag, 9.5.2023 fuhr unsere dritte Klasse zur Gültsteiner
Mühle, um zu erleben, wie aus Getreidekörnern Mehl gemahlen
wird.
Ein zentrales Anliegen ist es, unseren Kindern einen
ganzheitlichen Zugang zu prägenden lokalen Themen wie Land-
und Fortwirtschaft, Kultur, Brauchtum und Handwerk zu
ermöglichen.
Frau Unsöld, die Mühlenbesitzerin, zeigte uns zuerst in ihrem
Mühlenladen verschiedene Getreidekörner. Sie erklärte, dass
die Zahlen auf den Verpackungen den Anteil an Vollkornmehl
angeben. Mit anschaulichen Bildern konnten die Kinder auch
den Aufbau eines Getreidekornes betrachten. Spannend wurde
es, als unsere Drittklässler in der Mühle den langen Weg des
Mahlens und Siebens über vier Stockwege beobachten konnte.
Begeistert siebten sie und probierten den unterschiedlich
groben Körnerschrot. Mit bemehlten Händen und Näschen
durften Dinkelkörner so lange gekaut werden, bis ein
„Biokaugummi“ entstand.
Unsere außerschulische Expertin, Frau Unsöld, beantwortete
fachkundig alle Fragen. Groß war die Freude, als am Ende
dieses eindrucksvollen Lernganges jedes Kind eine von der
Gültsteiner Mühle verpackte Müslitüte geschenkt bekam.
Unser Projektleiter, Herr Paul Miller, der unsere Schule bei
unseren Naturparkmodulen unterstützt, nahm auch an diesem
außerschulischen Lerntag teil.
Im Sinn der Bildung für nachhaltige Entwicklung konnten unsere
Drittklässler am konkreten Beispiel aus dem nahen Umfeld mit
„Kopf, Herz und Hand“ lernen, wie unser Mehl hergestellt wird.
Im Oktober werden wir gemeinsam verschiedene Brote backen
und das Erfahrene weiter mit allen Sinnen vertiefen.