„Ganz schön blöd“ – so fanden die Dritt- und Viertklässler das gleichnamige Theaterstück
überhaupt nicht.
Voller Interesse verfolgten sie zwei Stunden lang die Aufführung des Kölner
Präventionstheaters „Zartbitter“ im Nagolder Kubus.
Ziel des Stücks ist es, Mädchen und Jungen altersgerecht für die Themen Angstmache und
sexuelle Übergriffe vor allem im Internet und per Handy zu sensibilisieren.
Die Hauptfiguren Tine und Teugel vermitteln im Stück den Unterschied zwischen petzen und
Hilfe holen, gerade im Blick auf sexualisierte Gewalt. In einer im Stück integrierten Quizshow
konnten die Kinder mitraten, wann es sich um petzen und wann um Hilfe holen handelt.
Dadurch wurde noch deutlicher, dass es sich im Falle von Erpressung, Angstmache oder
sexuellen Missbrauch IMMER um Hilfe holen handelt und man in solch einem Fall, egal ob
man selbst betroffen ist oder nur davon erfährt, immer Hilfe holen muss.
So besuchten die Dritt- und Viertklässler an diesem Tag nicht nur ein gelungenes
Theaterstück, sondern wurden auch auf dieses so wichtige Thema aufmerksam gemacht.